Moin moin,
ihr müsst entschuldigen, aber ich stehe noch unter Schock. Nicht das ich meinen M-Bock nur versenkte, habe ich heute auch noch beim Fußball verloren.


Ich hätte das ganze Wochenende im Bett bleiben sollen. der Platz des M-35 in der Vitrine ist jetzt leer und wird es auch erst mal bleiben. Vielen Dank für die Anteilname an das Unglück.
Der M-35 ist ca. 14.30 ins Wasser gekommen und zog seine Runden. Im Küstenbereich, rechts am Anleger, fuhr der M-Bock mit der "Schwan" ohne Probleme. Aber auf der offenen See mit
starken Böen, erwies sich das Boot als nicht Seefest. Aus meiner Sicht ist das Unglück so zu betrachten: Nach ca. 30 minütiger Fahrt entfernte sich das Boot vom Anleger in Richtung Seemitte.
Etwa 8-10 Meter vom Anleger entfernt, kam eine kräftige Windböe von Steuerbord und legte das Schiff auf die Backbordseite. Der Seegang, die Bug-und Heckwellen der Großkampfschiffe
ließen Wasser über die Bordwand laufen, so das Wind und Wasser den M-Bock auf die Seite legten. Das Schiff sank dann langsam, erst über Backbord dann richtete sich der Bug noch ca. 15 cm
auf und der M-Bock sank über das Heck in die Tiefe. Im Anhang das letzte Bild, Peter Lienau geschossen.
So traurig der Untergang und der Verlust ist aber eine Bergung würde auch nur den Rumpf noch brauchbar machen. Das Deck und die Aufbauten sind aus Holz, der Rumpf ist ein alter Steingräber-
Rumpf, die Motoren sind 3,- Motoren von Graupner, der Empfänger und der Lippo sind bestimmt zerstört.
Einige Modellbau-Kollegen wunderten sich, das ich nicht gleich mit Kopfsprung hinterher gesprungen bin. Ich würde sagen das eine schnelle Suche bei 7-9 grad kaltem Wasser auf der Entfernung
problematisch und ungesund gewesen werde, zumal ich noch einen Heimweg von über 200 KM vor mir hatte. Beim nächsten Treffen sollte ich über Badehose, Handtuch, Neoprenanzug und einem
Schlauchboot nachdenken.